Milchrohrverschraubungen sind genormte Dichtungsverbindungen für Rohrleitungen mit flüssigen Medien. Neben der Verwendung in der Molkereiwirtschaft wird diese Rohrverschraubung auch in der Getränke- und Lebensmittelverarbeitung eingesetzt.
In der Lebensmittelindustrie unterliegt der Herstellungsprozess hygienischen Standards, die zwingend einzuhalten sind.
Bauteile, die hohen Belastungen ausgesetzt sind, benötigen besondere Aufmerksamkeit. Besonders im Bereich von Milchrohrverschraubungen stellen hier Dichtungen eine erhebliche Schwachstelle dar, da durch mechanische, chemische, und/oder thermische Einwirkungen die Gefahr besteht, dass sich Teile aus der Werkstoffmatrix herauslösen.
Um Fremdkörper zuverlässig detektieren zu können, hat die IDG-Dichtungstechnik GmbH mit ManoyDetect® einen Dichtungswerkstoff entwickelt, dem metalldetektierbare Additive zugesetzt werden. In Abhängigkeit des zu transportierenden Mediums werden die Dichtungswerkstoffe NBR, EPDM, VMQ, FKM und PTFE verwendet.
Bereits ab einer Länge von ca. 2 mm können Teilchen aus ManoyDetect® Werkstoffen durch übliche Metalldetektoren erkannt werden. Letztlich sind die Ergebnisse von der Empfindlichkeit des verwendeten Detektors und den individuellen Rahmenbedingungen abhängig. IDG empfiehlt entsprechende Funktionsprüfungen.
ManoyDetect® Werkstoffe erfüllen je nach Werkstoffgruppe und Compoundierung die Lebensmittelbestimmungen nach FDA, 3A Sanitary Standard oder EU 1935/2004 und sind in Abhängigkeit von Werkstoffgruppe, Compoundausführung und Umgebungsbedingungen für Temperaturbereiche von ‑60 °C bis +200 °C geeignet.